Matzleinsdorferplatz Wien

Matzleinsdorferplatz
Fakten
Produkt DAMTEC® SBM K
System Unterschottermatte
Verlegung 2009
Stadt Wien
Land Österreich

 

Projektbeschreibung

Derzeit befinden sich auf dem Gelände des heutigen Südbahnhofes zwei unmittelbar nebeneinander liegende, aber getrennt betriebene Kopfbahnhöfe, der Südbahnhof und der Ostbahnhof. Der neue Hauptbahnhof Wien wird neben dem Flughafen Wien bis 2013 zur wichtigsten Drehscheibe für den internationalen und nationalen Personenreiseverkehr. Aus zwei Kopfbahnhöfen wird ein zentraler Durchgangsbahnhof und damit ein neuer Knotenpunkt im transeuropäischen Schienenverkehr geschaffen. Erstmals werden dann die Züge aus Norden, Süden, Osten und Westen in Wien an einem Bahnhof verbunden. Die Reisenden profitieren durch direkte und rasche Verbindungen, bequemes Umsteigen und kurze Wege zu den anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Durch den Wegfall von Doppelgleisigkeiten, die heute durch das Bestehen von zwei Kopfbahnhöfen gegeben sind, werden eine flexible und leistungsfähige Betriebsführung und Einsparungen in der Erhaltung ermöglicht. Auf dem großen Gelände zwischen Gürtel, Arsenalstraße, Gudrunstraße und Sonnwendgasse soll bis 2015 zudem ein neues Stadtviertel mit Büroflächen im Gesamtausmaß von rund 550.000 m² und 5.000 neuen Wohneinheiten entstehen. Insgesamt werden freiwerdende Flächen von ca. 59 ha städtebaulich entwickelt.

Vor dem eigentlichen Baubeginn des Hauptbahnhofes werden in Form eines eigenständigen Projekts verschiedene betriebsnotwendige Serviceeinrichtungen verlegt und an einem zentralen Ort zusammengeführt. Am Standort Matzleinsdorferplatz werden u.a. Werkstätten für Personenwagen und Loks sowie die notwendigen Zu- und Nachlaufgleise konzentriert. Insgesamt errichten die ÖBB hier – abseits der direkten Wahrnehmung durch die Kunden der Bahn – eine moderne Infrastruktur für die betrieblichen Abläufe im Hintergrund. Der Matzleinsdorf er Platz liegt an der Grenze zwischen 5. Und 10. Wiener Gemeindebezirk. Er bildet einen Verkehrsknotenpunkt, der geprägt ist durch die Überlagerung unterschiedlicher Verkehrsmittel. In mehreren Ebenen kreuzen und überschneiden sich Individualverkehr, öffentlicher Verkehr und Fußgängerverkehr. Grundsätzlich lässt sich der Bereich der Station Matzleinsdorfer Platz in drei Funktionsebenen teilen. Unterirdisch befinden sich die Stationen der U-STRAB, die durch die Fußgängerpassage miteinander verbunden sind. Über neun Ausgänge gelangt man auf Straßenniveau, die Triesterstrasse, die den Anschluss zur Autobahn bildet, trifft hier auf den Gürtel. Die S-Bahnstation befindet sich in Hochlage über dem Straßenniveau.

Am Wiener Matzleinsdorfer Platz wird das zentrale Technikzentrum für den neuen Hauptbahnhof gebaut. Das Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhofs ist zurzeit eine riesige Baustelle. Es ist eine Art „Areal hinter den Kulissen“. In der in Bau befindlichen Servicestelle der ÖBB passiert künftig alles, was für den Fahrgast unsichtbar bleibt: Von der Wagenreinigung, über die technische Prüfung der Waggons bis hin zum Auffüllen der Seifenspender in den Toiletten. In der Vergangenheit wurden diese Arbeiten an sieben Standorten in Wien durchgeführt, bald schon sollen alle Service-Arbeiten unter einem Dach durchgeführt werden.

Erschütterungsemissionen. Die Lebensdauer des Schotter wird durch eine geringere und gleichmäßigere Beanspruchung verlängert.

Dabei wird eine spezielle Mischung aus Gummigranulaten, Moosgummi und Polyuhrethanschaumstoff auf Recyclingbasis verwendet und mit PU-Elastomer gebunden.

Im Dezember soll die Servicestelle dann in Betrieb gehen, bevor dann mit dem Bau des Hauptbahnhofs begonnen wird.

Matzleinsdorferplatz

Matzleinsdorferplatz

Matzleinsdorferplatz

Fähigkeiten

Gepostet am

26. Oktober 2017